Jahreswagen werden derzeit immer mehr von Käufern bevorzugt, die weniger Wert darauf legen, der Erstkäufer eines Wagen zu sein und stattdessen lieber sparen wollen. Laut Angaben des Magazins „auto motor und sport“ erreichen Jahreswagen eine Verkaufspreissenkung von ungefähr 40 Prozent im ersten Jahr. Der preisliche Unterschied fällt bei den nur wenige Monate alten Fahrzeugen stark ins Gewicht.
Käufer brauchen nur etwas Geduld, um beim Kauf eines Jahreswagens weniger zu zahlen als beim Neuwagenkauf. Bereits in den ersten zwölf Monaten sinkt der Wert und damit der Preis für einen Neuwagen enorm. Dennoch befinden sich die Jahreswagen in einwandfreiem Zustand und stehen den Neuwagen in Aussehen und Fahrleistung in nichts nach. Am Beispiel des Opel Insignia lässt sich der Preisunterschied bereits ausmachen. Dieser Jahreswagen ist für 2.500 Euro weniger zu erhalten als der vergleichsweise teure Astra. Auch der VW Golf schlägt den Polo um 2.000 Euro. Zudem sind auch in einer höheren Preiskategorie Unterschiede auszumachen. Der BMW Dreier kann hier leicht mit einem günstigeren BMW Fünfer, mit lediglich neun Monate Altersunterschied, verglichen werden. Auch bei Mercedes findet sich anstelle eines Neuwagens der C-Klasse die erweiterte E-Klasse ein paar Monate später für 8.000 Euro weniger im Handel wieder. Die genutzten Jahreswagen sind neben dem niedrigeren Preis auch nur wenige Kilometer im Gebrauch gewesen. Der Zustand der Wagen ist daher immer noch einwandfrei.
Grund für die positive Entwicklung im Jahreswagensegment ist die Tatsache, das viele Hersteller die Jahreswagen schon nach ein paar Monaten als Gebrauchtwagen anbieten. Damit können Käufer mit einer Garantieverlängerung rechnen und auf Vergünstigungen bei der Kreditaufnahme hoffen.
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