Noch müssen die Autofahrer sich mit den winterlichen Bedingungen auf den Straßen auseinandersetzen. Der Sommer scheint noch weit zu sein. Doch rechtzeitig vor Beginn der Reifenwechsel für den Sommerfahrbetrieb hat der ADAC verschiedene Pneus in zwei Größen getestet. Für Kraftfahrer, die sich neue Gummis zulegen wollen oder müssen, ist so ein Test eine gute Entscheidungshilfe. Bei den unzähligen Angeboten auf dem Reifenmarkt ist kaum die Übersicht zu behalten und die richtige Wahl zu treffen.
Vor allem auf nasser Fahrbahn zeigten sieben Reifen schlechte Eigenschaften. Zwischen den gemessenen Bremswegen von Testsieger und Schlusslicht liegen immerhin 22 Meter. Im Ernstfall kann das entscheidend sein. Zwölf wurden mit „gut“ und elf mit „befriedigend“ getestet. Damit steht noch eine ausreichende Auswahl zur Verfügung. Der ADAC wählte dabei die gängige Größe für Mittelklassewagen, wie Skoda Oktavia, mit 195/65 R15 V. Außerdem entschied man sich für 175/65 R14 T, die von Fahrzeugen wie Citroen C2 oder Ford Fiesta gefahren werden.
Bei dem Vergleich wurde nicht nur auf das Bremsverhalten bei trockener und nasser Fahrbahn geachtet. Für potentielle Käufer sind auch der Kraftstoffverbrauch, der Geräuschpegel und der Verschleiß von Interesse. Dem wurde Rechnung getragen. Bei den 195ern war der Vredestein Sportrac 3 Testsieger. Bei den 175ern belegten ContiPremiumContact 2 und Uniroyal RainExpert die besten Noten. Die Reifen der günstigen Anbieter fielen wegen schlechter Werte durch. Wer sicher unterwegs sein will, der sollte beim Reifenkauf keine Kompromisse beim Preis machen.